Android: HTML-Datei von SD-Karte mit Chrome öffnen

Wenn man unter Android HTML-Dateien auf der SD-Karte hat, kann man diese über den Datei-Explorer nur in der HTML-Anzeige öffnen. Damit kann man aber nicht viel machen, z.B. keine anderen lokal verlinkten Dateien öffnen. Es gibt leider keine Möglichkeit, eine HTML-Datei direkt aus dem Explorer in Chrome zu öffnen, ohne eine App dafür zu installieren. Die App „Open in Browser“ kann das angeblich, ich hab das aber nicht getestet.

Es gibt aber eine einfache Möglichkeit, eine HTML-Datei in Chrome zu öffnen. Man muss nur die lokale URI wissen und einmal eingeben. Das kann man sich für später dann einfach als Lesezeichen speichern. Hier ein Beispiel: Wenn die Datei index.html auf der SD-Karte im Unter-Verzeichnis my_documents/test liegt (komplette URI: /storage/emulated/sdcard/my_documents/test/index.html), dann muss man folgendes in die Adresszeile von Chrome eingeben:

file:///sdcard/my_documents/test/index.html

Wichtig sind die drei „/“ hinter file:, wenn man hier (wie normalerweise üblich) nur zwei Slashes angibt, bekommt man die Meldung „Der Zugriff auf die Datei wurde verweigert“ (ERR_ACCESS_DENIED).

Ich nutze das für einige HTML-Dateien, die untereinander verlinkt sind und die regelmäßig mit FolderSync auf mein Mobiltelefon kopiert werden. Somit hab ich die Daten auch offline verfügbar. Und die Links von einer HTML-Datei zur nächsten funktionieren auch.

Getestet unter Android 7.1.1, vermutlich geht das mit früheren Versionen genauso.

Ubuntu 16.10: Größe der Icons am Desktop ändern

Mit dem Update von Ubuntu 16.04 auf 16.10 kommt auch eine neue Version des Dateimanagers Nautilus. Bei mir hatte das unter anderem die Folge, dass die Symbole am Desktop („Ubuntu Schreibtisch“) sehr groß dargestellt wurden. Direkt in den Einstellungen vom Nautilus habe ich nichts gefunden wie man die Icons wieder verkleinern kann. Die Icon-Größe in Nautilus konnte ich einstellen, aber das hatte keine Auswirkungen auf den Desktop.

Die Lösung war das kleine Hilfsprogramm dconf-editor (über Unity Dash oder einfach im Terminal starten). Auf der linken Seite öffnet man folgenden Pfad: org / gnome / nautilus / icon-view und dort stellt man den "default-zoom-level" auf "small". Wie der Name schon sagt, hat das auch Auswirkungen auf die Icon-Größe in der Symbolansicht von Nautilus. Mich stört das nicht, da ich fast ausschließlich die Listen-Ansicht verwende. Und außerdem bevorzuge ich den Dateimanager Nemo (so ähnlich wie Nautilus, nur besser), auf den hat diese Einstellung keine Auswirkung.

Screenshot dconf-editor
Screenshot dconf-editor

Dampflok 52 8195-1 auf der Brücke bei Mariaort

Am 9. Juli 2016 war ein Sonderzug der Fränkischen Museums-Eisenbahn in Regensburg. Vormittags hab ich die Lok zu spät gehört, da war sie schon wieder weg zum Wasser auffüllen. Aber die Rückfahrt nach Nürnberg am Abend hat ganz gut zu meiner geplanten Radtour gepasst. So hab ich die Lok dieses Mal in Fahrtrichtung Nürnberg auf der Eisenbahnbrücke bei Mariaort fotografieren können. Dabei hab ich auch noch den Youtube-Eisenbahnfilmer ICE 91 Prinz Eugen getroffen, der das in seinen Monatsrückblick eingebaut hat (Viele Grüße zurück!).

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Full filesystem without content?

Since a few days I had a problem on my Ubuntu machine that I use at home: After logging in, the system showed a warning, that /tmp was nearly full. Checking it with df -h showed that over 95% of 10 gigabyte were used. But sudo du -hs /tmp/ showed that only 5 megabyte were used by files. /tmp has it’s own partition and uses the XFS filesystem. On askubuntu.com and serverfault.com I found some promising problem descriptions and possible solutions, but none of them fit for me. Finally xfs_repair solved the problem. For this you need to unmount /tmp, so I did this:

  • Edit /etc/fstab so that the tmp-partition will not be mounted on next boot (put „#“ at the beginning of the line that mounts /tmp)
  • Reboot, /tmp is now part of the root filesystem /.
  • Call sudo xfs_repair /dev/sdxY (replace sdxY by whatever your tmp-partition is).
  • Mount the partition somewhere temporarily (for example /mnt/tmp) and check with df -h if this solved the problem.
  • Edit /etc/fstab again to reactivate the tmp-partition. Then reboot and check again.

Schnellzugdampflok 18 201 in Regensburg

Heute war die schnellste, betriebsfähige Dampflok der Welt in Regensburg: Die Lok mit der Nummer 18 201 war bei einer Sonderfahrt im Rahmen der Hof-Plauener Dampftage morgens in Hof gestartet, Ziel war Regensburg. Ich hab nur zufällig das Pfeifen der Lok gehört, als ich gerade zum Bäcker radeln wollte. Also kein Frühstück, Kamera gepackt und ab zum Bahnhof. Hier ein paar Bilder.

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Isole Eolie: Stromboli, Lipari und Vulcano

2011 hat es mir auf den Äolischen Inseln so gut gefallen, dass ich im Juni 2012 gleich nochmal hin geflogen bin. Dieses Mal zusammen mit meinem Vater, der schon seit Jahren mal auf die Vulkaninseln wollte. Die Reise-Route war etwas anders als 2010, wir haben gleich mit Stromboli angefangen: Der Flug ging von München nach Catania, per Shuttle-Service sind wir nach Milazzo und per Schiff direkt auf die Insel Stromboli. Dort waren wir für drei volle Tage, danach noch zwei Tage Lipari und ein Tag Vulcano. Das Wetter war wunderbar, auf Stromboli waren wir meistens tagsüber am Strand und ab dem späten Nachmittag am Vulkan: Einmal mit einer Tour zum Gipfel und sonst an verschiedenen Aussichtspunkten an der Sciara del Fuoco. Es geht doch nichts über ein italienisches Picknick mit Blick auf einen aktiven Vulkan. Und am nächsten Tag zum Frühstück die hervorragende Zitronenmarmelade in der Albergo Brasile. Isole Eolie: Stromboli, Lipari und Vulcano weiterlesen

Funksteckdosen von REV Ritter über 433MHz schalten

Heute habe ich versucht eine paar Funksteckdosen von REV Ritter mit einem 433MHz Sendermodul (FS1000A) und einem Banana Pi zu schalten. Mit einem Raspberry Pi sollte es genauso funktionieren. Die Steckdosen mit der Artikelnummer 00834514 gibt es für ca. 15 Euro in Baumärkten oder bei Amazon (3 Steckdosen und eine Fernbedienung). Im Gegensatz zu meinen anderen Funksteckdosen von Mumbi (m-AFS102) kann man bei den REV-Steckdosen die Funk-Kennung nicht selbst einstellen. Man muss also zuerst mal ermitteln, welche Daten die Fernbedienung sendet. Dazu habe ich das Empfängermodul (XY-MK-5V) angeschlossen (VCC auf Pin 1, GND auf Pin 6, DATA auf Pin 12), die Software pilight nach dieser Anleitung installiert und den Service mit service pilight start gestartet. Dann einfach pilight-receive aufrufen, auf eine Taste der Fernbedienung drücken und die Ausgaben prüfen. Bei mir sah das ungefähr so aus:


{
"message": {
"id": 12345678,
"unit": 15,
"state": "on"
},
"origin": "receiver",
"protocol": "arctech_switch",
"uuid": "0000-01-23-45-1234ab",
"repeats": 2
}

Der gleiche Message-Block wurde mehrmals wiederholt, abwechselnd mit den Protokollen arctech_switch und arctech_contact. Zum Senden hab ich das Empfänger-Modul entfernt und das Sender-Modul angeschlossen (VCC auf Pin 1, GND auf Pin 6, DATA auf Pin 11). Jetzt musste ich nur noch das passende Protokoll finden, denn pilight-send hat kein offensichtlich passendes Protokoll angeboten. Funktioniert hat es dann mit dem Protokoll kaku_screen. Mit folgendem Befehl konnte ich dann die Steckdosen schalten:


# An
pilight-send -p kaku_screen -u 15 -i 12345678 -t
# Aus
pilight-send -p kaku_screen -u 15 -i 12345678 -f

Dateitransfer mit rsync: Eigentümer, Gruppen und Rechte behalten ohne root Login

Wenn man Verzeichnisse und Dateien von einem Linux Server auf einen anderen übertragen will, werden am Zielsystem Eigentümer und Gruppe der Dateien geändert und Zeitstempel neu gesetzt. Dadurch passen die Berechtigungen auf diese Dateien und Verzeichnisse eventuell nicht mehr. Außerdem verliert man die Information wann die Dateien zuletzt geändert wurden. In vielen Fällen will man diese Eigenschaften (Owner, Group, Permissions, Timestamps) aber unverändert behalten. Das Problem dabei ist, dass man am Zielsystem root-Rechte braucht, um sämtliche Dateieigenschaften bei den kopierten Dateien zu übernehmen. Ein direkter Login per SSH mit dem Benutzer root ist aber aus Sicherheitsgründen normalerweise nicht erlaubt ("PermitRootLogin no" in /etc/ssh/sshd_config) und das ist auch gut so. Das sollte man auch auf keinen Fall ändern! Braucht man auch nicht, denn dafür hat man folgende Alternativen:

Im einfachsten Fall will man die Daten nur einmal kopieren. Dann kann man die Dateien auf dem Quell-System per tar in eine Datei packen, per scp kopieren und am Zielsystem wieder auspacken. Die Eigenschaften der Dateien bleiben dabei erhalten.

Wenn man Dateien und Verzeichnisse mehrmals abgleichen will, ist der Umweg über tar sehr umständlich. Außerdem müssen dabei immer alle Daten übertragen werden. Das Kopieren per rsync hat den Vorteil, dass nur bei der ersten Übertragung alles kopiert wird. Ab dann werden nur noch geänderte oder neue Dateien übertragen. Bei Bedarf können am Zielsystem auch Dateien gelöscht werden, die seit der letzten Übertragung am Quellsystem gelöscht wurden (Parameter --delete). Damit man die Dateieigenschaften auf dem Zielsystem übernehmen kann verwendet man rsync zusammen mit sudo. So kann man das unter Debian und Ubuntu einrichten, bei anderen Linux-Derivaten wird es genauso (oder zumindest so ähnlich) funktionieren:

Zuerst erlaubt man dem Benutzer, der zum Kopieren verwendet wird (hier: myuser), die Benutzung von rsync ohne die Eingabe eines Passworts. Dazu wird am Zielserver die Datei /etc/sudoers bearbeitet (mit dem Befehl visudo, diese Datei immer mit visudo bearbeiten!) und folgende Zeile eintragen:

myuser ALL=NOPASSWD:/usr/bin/rsync

Mehr muss man nicht einrichten. Rsync startet man am Quellsystem dann zum Beispiel so (hier wird der Inhalt von /var/www in das selbe Verzeichnis am Zielserver example.com kopiert):

rsync -av -e ssh --rsync-path="sudo rsync" /var/www/ myuser@example.com:/var/www/

  • -a: Archiv-Modus, bei dem die Eigenschaften erhalten bleiben (Details siehe ManPage).
  • -v: Verbose, d.h. rsync gibt aus, was gemacht wird.
  • -e ssh: Verwende SSH zur verschlüsselten Übertragung.
  • --rsync-path="sudo rsync": Verwendet am Zielsystem rsync zusammen mit sudo.
  • --delete: Löscht am Zielsystem die Daten, die es am Quellsystem nicht mehr gibt (nicht im Beispiel oben, aber bei mehrmaligem Abgleich unter Umständen sinnvoll).

Sowohl beim Kopieren eines tar-Files als auch bei der eleganten rsync-Lösung gilt: Übernommen werden Benutzer-IDs und Gruppen-IDs, nicht deren Namen. Eine Grundvoraussetzung ist also, dass die Benutzer und Gruppen auf beiden Systemen die gleichen Benutzer-IDs bzw. Gruppen-IDs haben. Sonst hat man am Zielsystem nicht die Datei-Eigentümer und Gruppen, die man haben wollte.

Patrizier-Express: 01 180 in Regensburg

Am 12.12.2015 war schon wieder ein Dampf-Sonderzug in Regensburg, der Patrizier Express vom Bayerischen Eisenbahnmuseum. Leider hab ich dieses Mal die Ankunft in Regensburg verpasst und nachmittags hab ich nur die Waggons ohne die Lok entdeckt. Erst drei Minuten vor der Abfahrt nach München war ich wieder am Bahnhof, es gibt also nur wenige Fotos. Soweit ich weiß war das die letzte Dampflok in Regensburg für 2015.

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Nikolaus-Dampfzug in Regensburg

Am 05.12.2015 veranstaltete der Verein Fränkische Museums-Eisenbahn e.V. Nürnberg eine Nikolaus-Dampfzug-Fahrt mit der vereinseigenen Dampflok 52 8195-1. Ziel waren die zahlreichen Weihnachtsmärkte in Regensburg. Und weil Dampfloks ein wunderbares Fotomotiv sind, hab ich die Gelegenheit genutzt und ein paar Fotos gemacht.

Von der Dampfzug-Fahrt hatte ich schon im Sommer gelesen, deswegen war ich dieses Mal besser vorbereitet als bei der spontanen Dampflok-Foto-Session letzten September. Den Zug konnte ich zuerst auf der Eisenbahnbrücke bei Mariaort fotografieren. Leider noch bei bewölktem Himmel, die Sonne kam ungefähr 3 Minuten zu spät. Auf dem Weg zum Bahnhof hab ich die Lok westlich der Kumpfmühler Brücke wieder entdeckt. Die Lok war gerade dabei, die Waggons abzustellen. Und schließlich gibt es noch ein paar Bilder der Lok im Regensburger Bahnhof.

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