3 Tage auf der Neuen Regensburger Hütte

Mitte August 2014 waren wir ein langes Wochenende (von Freitag bis Sonntag) auf der Neuen Regensburger Hütte in den Stubaier Alpen (Tirol). Die Hütte liegt oberhalb der Ortschaft Falbeson auf 2286 Metern und gehört der DAV Sektion Regensburg. Von Regensburg aus sind wir über Innsbruck und die Brenner Bundesstraße ins Stubaital gefahren. Parken kann man in der Nähe vom Hotel Waldcafé bei Falbeson. Gleich neben dem Waldcafé gibt es praktischerweise eine Materialseilbahn, die direkt zur Neuen Regensburger Hütte führt. Wenn man das vorher mit dem hilfsbereiten Hüttenwirt klärt, kann man zumindest einen Teil des Gepäcks bequem mit der Seilbahn nach oben befördern lassen (kostet ungefähr 5 Euro, so genau weiß ich das nicht mehr).

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Von Nesselwängle zur Musauer Alm

Nesselwängle liegt im Tannheimer Tal in Tirol, nur ein paar Kilometer südlich vom Grenzübergang Füssen / Reute. Der Ort war der Ausgangspunkt unserer zweitägigen Wanderung im Juli 2011. Am Samstag früh haben wir noch Proviant beim örtlichen Gemischtwarenhändler eingekauft, dann gings direkt vom Ort (1136m) aus los. Das Ziel am ersten Tag war die Musauer Alm im Raintal, das manchmal auch Sababachtal heißt. Dem Wanderweg 415 folgend ging es hinauf zum Gimpelhaus (1659m), von wo aus man einen schönen Blick zur Krinnenspitze auf der gegenüberliegenden Seite des Tannheimer Tals hat. Nach einer kleinen Stärkung weiter auf dem 415, bis zwischen Gimpel und Köllenspitze der Weg zur Nesselwängler Scharte (2007m) abzweigt. Von dort erfolgte der Abstieg ins Raintal, wobei drei Stellen mit etwas Kletterei an einem Stahlseil zu überwinden sind. Ist erstmal die „Brücke“ am Sababach erreicht, ist es nur noch ein kurzes Stück bis zur Musauer Alm (1290m).

Nach einer kurzen Erfrischung (keine Duschen!) gabs dann erstmal ein Radler und leckere Brotzeit mit Käse aus der eigenen Käserei. Sehr freundliche, hilfsbereite Wirtsleut, die Unterkunft würde ich auf jeden Fall weiterempfehlen. Außerdem wohnt dort auch ein weißer Schäferhund, der auf die Schweine aufpasst, das sieht man ja auch nicht so oft.

Am nächsten Morgen (Frühstück um 7) ging es wieder zurück nach Nesselwängle. Vorbei an der Otto-Mayr-Hütte gingen wir zunächst zum Hallgernjoch und von dort zum Gipfel des Schartschrofen (1968m). Hier hat man einen tollen Ausblick ins Tannheimer Tal und zurück ins Raintal sowie auf die umliegenden Gipfel, Kletter- und Wanderrouten (u.a. zur Roten Flüh (2111m) und zur Großen Schlicke (2059m)). Das Wetter war zu diesem Zeitpunkt noch hervorragend und dazu gabs eine wunderbare Fernsicht. Der Abstieg folgte dem Weg ab Hallgernjoch Richtung Adlerhorst. Von dort gings über den Panoramaweg zurück nach Nesselwängle.