3 Tage auf der Neuen Regensburger Hütte

Mitte August 2014 waren wir ein langes Wochenende (von Freitag bis Sonntag) auf der Neuen Regensburger Hütte in den Stubaier Alpen (Tirol). Die Hütte liegt oberhalb der Ortschaft Falbeson auf 2286 Metern und gehört der DAV Sektion Regensburg. Von Regensburg aus sind wir über Innsbruck und die Brenner Bundesstraße ins Stubaital gefahren. Parken kann man in der Nähe vom Hotel Waldcafé bei Falbeson. Gleich neben dem Waldcafé gibt es praktischerweise eine Materialseilbahn, die direkt zur Neuen Regensburger Hütte führt. Wenn man das vorher mit dem hilfsbereiten Hüttenwirt klärt, kann man zumindest einen Teil des Gepäcks bequem mit der Seilbahn nach oben befördern lassen (kostet ungefähr 5 Euro, so genau weiß ich das nicht mehr).

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Saisonstart 2014: Karwendelhaus

Zum Start der Wandersaison 2014 hab ich bei gpswandern.de eine Wanderung zum Karwendelhaus ausgesucht. Über 2000 Meter lag Anfang Juni noch viel Schnee, deswegen brauchten wir eine Tour, die nicht so hoch hinaus geht. Dafür war diese Tour genau richtig, der höchste Punkt ist der Hochalmsattel auf 1800 Meter Höhe.
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Von Briol zum Rittner Horn

An unserem ersten kompletten Tag sind wir von Briol aus zum Rittner Horn gewandert. Auch hier war der Weg einwandfrei beschrieben. Wir hatten zwar eine Wanderkarte (Tabacco Nr. 40, Sarntaler Alpen), aber die ausgedruckten Karten von suedtirol.info (sehr nützlicher Tourenplaner) hätten auch gereicht. Die Tour war wesentlich weniger anstrengend als der Tag zuvor, was zum einem an der geringeren Steigung, hauptsächlich aber am deutlich leichteren Gepäck lag. Nach genau 3 Stunden und 950 Höhenmetern haben wir den Gipfel erreicht, von dem aus man eine beeindruckende, weite Aussicht hat.

Oben am Gipfel haben wir dann zum ersten Mal an diesem Tag andere Wanderer getroffen. Die meisten hatten offensichtlich den einfachen Weg genommen und waren mit der Seilbahn von Pemmern aus bis 200 Höhenmeter unterhalb des Gipfels gefahren.

Auf den Bänken vor dem Rittner-Horn-Haus, kann man dann die Aussicht genießen und – ganz wichtig – Brotzeit machen. Die Marillenknödel können wir auf jeden Fall empfehlen, auch wenn ich nicht sicher bin, ob es die täglich gibt (standen nicht auf der Karte, sondern nur angeschrieben auf einer Tafel).

Während wir auf unsere Marillenknödel gewartet haben, hat es leicht zu regnen begonnen, so dass wir uns nach dem Essen recht zügig wieder auf den Weg nach unten gemacht haben. Wegen der etwas unsicheren Wettersituation sind wir den gleichen Weg wieder ins Tal gegangen, da es dort immer mal wieder Almhütten gab, bei denen wir uns hätten unterstellen können. Das Wetter hat aber gehalten, so dass wir nach unter 2 Stunden wieder in Briol waren.

Abends gab es wieder ein sehr leckeres Menü: Zur Vorspeise ein griechischer Salat, danach eine Kartoffel-Sellerie-Suppe. Als Hauptspeise gab es Tagliatelle mit Lachs und Rucola und als Nachspeise Eis. Nachts gab es dann das heftigste Gewitter, dass ich bisher erlebt habe: Nur ein paar Sekunden zwischen den Blitzen, die das Zimmer taghell erleuchteten und Donner, von denen die Türen und Fenster im ganzen Haus gewackelt haben.

Südtirol und Toskana – Barbian und Briol

Zwei Wochen Urlaub haben wir dazu genutzt, nach Südtirol und in die Toskana zu fahren. Einige Fotos und andere Infos folgen in den nächsten Tagen.

Das erste Ziel unserer Reise war die Pension Briol, die etwas oberhalb der Ortschaft Barbian liegt. Statt der kurzen Route über Dreikirchen sind wir über die Barbianer Wasserfälle aufgestiegen. Das Auto haben wir am südlichen Ende von Barbian direkt an der Hauptstraße geparkt. Von da aus ging es auf gut ausgeschildertem Weg Richtung „Unterer Wasserfall“. Dort beginnt dann der schwierige Teil des Aufstiegs, für den man auf jeden Fall gescheites Schuhwerk braucht. Hier macht es sich dann auch bezahlt, wenn man sparsam gepackt hat und jetzt nur wenig Gepäck hochschleppen muss. Wir hatten nicht ganz so sparsam gepackt…

Die Wasserfälle sind den weiteren Weg und den anstrengenderen Aufstieg auf jeden Fall wert. Verteilt über acht Felsstufen stürzt das Wasser 200 Meter nach unten, allein beim Unteren Wasserfall sind es 85 Meter. Ob das auf den Informationstafeln angepriesene Heilklima tatsächlich eine heilende Wirkung hat, konnten wir mangels Krankheit nicht feststellen. Aber angenehm kühl war es in der Nähe des Wasserfalls, was bei etwa 28 Grad sehr willkommen ist.

Hat man auch den oberen Wasserfall hinter sich gelassen, ist es nur noch ein kurzer Spaziergang von etwa 20 Minuten bis Briol. Insgesamt haben wir für den Weg knapp unter 3 Stunden gebraucht. Mit weniger Gepäck und etwas Übung sollte das aber in der halben Zeit zu schaffen sein.