Isole Eolie: Stromboli

Unser zweiter Urlaubstag war leider ziemlich verregnet, aber wir haben das beste daraus gemacht: Vormittags ein Besuch in der klassischen und der vulkanologischen Sektion des Museo Archeologico Regionale Eoliano, nachmittags Besichtigung diverser Cafés und Bars am Corso. Am dritten Tag war das Wetter wieder hervorragend und wir sind schon früh morgens mit dem Aliscafo nach Stromboli gefahren (ca. 1,5 Std.).

Auch hier war es wieder kein Problem, ein Zimmer zu bekommen: Aus dem Reiseführer hatten wir uns die Albergo Brasile im Ortsteil Piscità rausgesucht. Einziger Nachteil: Es gibt vermutlich kein Hotel auf Stromboli, das noch weiter vom Hafen weg ist (zu Fuß mit Gepäck etwa 20 Minuten). Dafür gibt es eine schöne Dachterrasse mit freiem Blick zum Berg, aufs Meer und auf die kleine Insel Strombolicchio.

Gleich für den ersten Tag haben wir bei Magmatrek eine Tour zum Krater gebucht, denn seit 2002 darf man nur noch mit Bergführer bis ganz noch oben. Ohne Guide ist bei 400 Meter über dem Meer Schluss. Das Wetter war optimal für einen guten Blick auf den Krater: Kein Nebel, keine Wolken und Wind aus Nordost, der die Dampf- und Aschewolken der Krater von den Aussichtspunkten weg weht. Und das wichtigste: Eine leicht überdurchschnittliche vulkanische Aktivität.

Der Aufstieg beginnt am Nachmittag (gegen 16 Uhr) und führt in ca. 2,5 Stunden zu einem betonierten Bushäuschen auf 865 Meter Höhe, bei dem man verschwitzte Kleidung wechseln, sich warm einpacken und den Helm aufsetzen kann. Schon beim Aufstieg war es sehr windig und ganz oben auch ziemlich kalt, also unbedingt warme, winddichte Kleidung mitnehmen! Während über dem Meer die Sonne untergeht, steigt man das letzte Stück bis zum Aussichtspunkt auf 915 Meter hinauf. Von hier blickt man direkt auf die etwas tiefer liegenden Krater auf der Westseite der Insel. Bei uns waren drei Krateröffnungen aktiv und wir konnten während den 30 Minuten Aufenthalt am Aussichtspunkt mindestens sieben größere und mehrere kleine Eruptionen beobachten. Es ist schon sehr beeindruckend, wenn die rot glühenden Lavafontänen donnernd in den dunklen Nachthimmel schießen und die Brocken rund um den Krater herum auf den Boden prasseln. Dank des mitgeschleppten Stativs konnte ich davon einige hübsche Fotos machen.

Zurück in die Ortschaft geht es in finsterer Nacht, man braucht also unbedingt eine Taschen- oder Stirnlampe. Mit meiner eigens dafür gekauften Stirnlampe „Tikka² plus“ von Petzl war ich sehr zufrieden und bin es immer noch. Diese Lampen kann man im Übrigen auf Stromboli jede Nacht brauchen, denn es gibt hier keine Straßenbeleuchtung. Der Weg führt in der ersten Stunde über ein Aschefeld zügig abwärts. Kurz nach dem Aschefeld machten wir noch eine Pause, in der uns der Guide einige Sternbilder gezeigt hat. Dank der fehlenden Beleuchtung rundherum kann man auf Stromboli unglaublich viele Sterne sehen.

Isole Eolie: Lipari

Mitte Oktober ist es in Regensburg ja meistens nicht mehr ganz so warm und an manchen Tagen ist die Stadt von früh bis spät in Nebel gehüllt. Höchste Zeit für eine Woche Urlaub im Süden: Auf zu den Äolischen Inseln! Die liegen im Mittelmeer, nördlich von Sizilien und dort ist es auch im Oktober noch angenehm warm. Isole Eolie: Lipari weiterlesen

Von Nesselwängle zur Musauer Alm

Nesselwängle liegt im Tannheimer Tal in Tirol, nur ein paar Kilometer südlich vom Grenzübergang Füssen / Reute. Der Ort war der Ausgangspunkt unserer zweitägigen Wanderung im Juli 2011. Am Samstag früh haben wir noch Proviant beim örtlichen Gemischtwarenhändler eingekauft, dann gings direkt vom Ort (1136m) aus los. Das Ziel am ersten Tag war die Musauer Alm im Raintal, das manchmal auch Sababachtal heißt. Dem Wanderweg 415 folgend ging es hinauf zum Gimpelhaus (1659m), von wo aus man einen schönen Blick zur Krinnenspitze auf der gegenüberliegenden Seite des Tannheimer Tals hat. Nach einer kleinen Stärkung weiter auf dem 415, bis zwischen Gimpel und Köllenspitze der Weg zur Nesselwängler Scharte (2007m) abzweigt. Von dort erfolgte der Abstieg ins Raintal, wobei drei Stellen mit etwas Kletterei an einem Stahlseil zu überwinden sind. Ist erstmal die „Brücke“ am Sababach erreicht, ist es nur noch ein kurzes Stück bis zur Musauer Alm (1290m).

Nach einer kurzen Erfrischung (keine Duschen!) gabs dann erstmal ein Radler und leckere Brotzeit mit Käse aus der eigenen Käserei. Sehr freundliche, hilfsbereite Wirtsleut, die Unterkunft würde ich auf jeden Fall weiterempfehlen. Außerdem wohnt dort auch ein weißer Schäferhund, der auf die Schweine aufpasst, das sieht man ja auch nicht so oft.

Am nächsten Morgen (Frühstück um 7) ging es wieder zurück nach Nesselwängle. Vorbei an der Otto-Mayr-Hütte gingen wir zunächst zum Hallgernjoch und von dort zum Gipfel des Schartschrofen (1968m). Hier hat man einen tollen Ausblick ins Tannheimer Tal und zurück ins Raintal sowie auf die umliegenden Gipfel, Kletter- und Wanderrouten (u.a. zur Roten Flüh (2111m) und zur Großen Schlicke (2059m)). Das Wetter war zu diesem Zeitpunkt noch hervorragend und dazu gabs eine wunderbare Fernsicht. Der Abstieg folgte dem Weg ab Hallgernjoch Richtung Adlerhorst. Von dort gings über den Panoramaweg zurück nach Nesselwängle.

New York 2010: Unsere Empfehlungen

Im Oktober 2010 waren wir ein paar Tage in New York. Das Standard Touristen-Programm hatten wir schon bei unserem letzten Besuch absolviert und so konnten wir es diesmal entspannt angehen: Das sonnige Wetter war ideal um die Stadt und ihre beiden neuen Parks zu Fuß zu erkunden und in diversen Rooftop-Bars den Ausblick und die Drinks zu genießen. Einige Regentage haben wir genutzt um drei interessante Museen zu besuchen: Das Jewish Museum, das Cooper-Hewitt National Design Museum und das Metropolitan Museum of Arts.

Unten gibt es eine Auswahl der über 1000 Fotos, die ich während unseres Urlaubs gemacht hab. Zunächst aber noch zu den Parks, Restaurants und Rooftop-Bars, die wir jedem Besucher New Yorks empfehlen können.

Parks, die man unbedingt besuchen sollte:

  • The High Line: Alte Hochbahntrasse, die zu einem Park umgebaut wurde. Der erste Teil des Parks wurde im Juni 2009 eröffnet und erstreckt sich vom Meatpacking District (Gansevoort Street) bis zur 20th Street. Ein zweiter Bauabschnitt wird im Frühjahr 2011 für die Öffentlichkeit zugänglich sein.
  • Brooklyn Bridge Park: Sehr schöner Park mit wunderbarem Blick auf die Skyline von Manhattan, den Hafen und natürlich die Brooklyn Bridge. Auch dieser Park wird in den nächsten Jahren noch erweitert.
  • Und natürlich der gute, alte Central Park.

Hier gibt es köstliches Essen:

  • Shake Shack: Leckere Bio-Burger, Mittags recht lange Warteschlange (in NYC wohl immer ein gutes Zeichen), aber das Warten hat sich gelohnt. Ein wahrhaft guter Burger und ein traumhafter Shake.
  • SushiSamba: Brasilianisch-peruanisch-japanische Küche in hipper Atmosphäre.
  • Spice Market: Stylisches südost-asiatisches Restaurant im Meatpacking District. Sehr zu empfehlen ist das Tasting Menu: 9 Gänge, die zeigen, wie vielfältig das Angebot im Spice Market ist.

Den besten Ausblick auf New York und ein paar nicht ganz billige Drinks hatten wir in diesen Rooftop-Bars:

  • Ink 48: Toller Ausblick auf die Skyline von Midtown im Osten und über den Hudson im Westen (11th Avenue, 48th Street).
  • Salon de Ning: Rooftop-Bar auf dem Dach des Hotels „The Peninsula“ inmitten der Hochhäuser von Midtown (5th Avenue, 55th Street).
  • Top of the Strand: Bar auf dem Hotel „The Strand“ (33 W 37th Street). Dank dem Schiebeglasdach bestimmt auch im Winter einen Besuch wert. Freie Sicht auf das Empire State Building.

Hochwasser in Regensburg

Für Samstag waren in Regensburg Rekord-Pegelstände vorhergesagt, man befürchtete dass die Hochwasserstände von 2002 und 1988 erreicht werden könnten. So schlimm ist es nun doch nicht geworden, die Hochwasserschutzwände haben gehalten und mittlerweile entspannt sich die Lage wieder. Hier ein paar Bilder vom 15.01.2011.

Hier gibt es einige Bilder vom Hochwasser in Regensburg im Juni 2013.

Winter in Regensburg

Ende Januar war ich in Regensburg unterwegs und hab ein paar Fotos von der schneebedeckten Regensburger Altstadt gemacht. Beim aktuellen Nieselregen-Wetter schmilzt der ganze Schnee dahin, da könnte man fast schon wieder vergessen, wie schön es hier noch vor ein paar Tagen war. Gegen das Vergessen gibt es hier einige winterliche Bilder.

Besondere Grüße gehen an dieser Stelle an zwei Ex-Regensburger, die sich heuer gegen den Winter entschieden haben und derzeit in Südostasien ein Jahr Sommer genießen.

Norwegen-Expedition 2009: Bergen

Nach ein paar ruhigen Tagen in Eidfjord haben wir für die letzten vier Tage der Norwegen-Expedition unser Basislager nach Bergen verlegt. Genauer gesagt ins City Apartment Hotel in der Christiesgate, direkt über dem Rock Club Garage. Menschen die früh ins Bett gehen wollen, sollten sich wegen den Konzerten im Garage besser ein anderes Hotel suchen (oder ein Zimmer im 2. Stock nehmen). Wer dagegen gerne mal norwegische Rock-, Punk- und Metalbands live hören und sehen möchte, für den ist das die beste Adresse.
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