Milchtankstellen um Regensburg

Seit einiger Zeit kaufe ich Milch fast ausschließlich direkt beim Milchbauern. Das geht mittlerweile sehr einfach und zu jeder beliebigen Uhrzeit an den Milchtankstellen. Und die frische Milch schmeckt dabei auch noch richtig nach Milch.

Leider hab ich bisher keine Übersicht gefunden, bei der alle Milchstationen zusammen angezeigt werden, da scheinbar jeder Hersteller der Abfüllanlagen nur „seine“ Stationen online auflistet. Deshalb fasse ich das hier mal zu einer Übersicht zusammen. Falls Ihr noch eine Station kennt, die hier noch fehlt, schreibt mir einfach eine Mail.

  • Bio-Milchhaisl am Wild’n Hof
    • Talstraße 24, 93107 Wolkering (A93, Ausfahrt Bad Abbach)
    • Bio-Milch für 1,30€/Liter
    • Automat mit Eiern und Nudeln
    • Facebook: BioMilchhaislamWildnHof
  • Mehrl’s Milchheisl
    • Birnbacher Straße 4, 93345 Hausen (A93, Ausfahrt Hausen)
    • Milch für 1€/Liter
    • Eier aus dem mobilen Hühnerstall (gleich gegenüber der Milchstation)
    • Nudeln, Kartoffeln und Honig
    • Während der Saison auch Spargel
    • Facebook: Mehrl’s Milchheisl
  • Etzenbacher Milch
    • Dorfstraße 12, 93354 Etzenbach (B16 / B301, zwischen Abensberg und Biburg)
    • Milch für 1€/Liter
    • Automat mit Eiern, Wurst, Käse, Kartoffeln, Äpfeln und Honig, im Sommer auch Grillfleisch (Metzgerei Meier aus Reißing).
    • Facebook: EtzenbacherMilchtankstelle
  • Weilhammer Hof
    • Forstweg 2, 93142 Maxhütte-Haidhof (A93, Ausfahrt Ponholz)
    • Milch für 1€/Liter
    • Eier aus dem mobilen Hühnerstall
    • Nudeln, Wurst, Kartoffeln
    • Während der Saison auch Spargel
    • Jeden Donnerstag frisches Bauernbrot (Voranmeldung notwendig, siehe Webseite)
    • Webseite: http://www.weilhammerhof.de/
  • Milchtankstelle Lauberger
    • Regensburger Straße, 93086 Wörth an der Donau
    • Milch für 1€/Liter
    • Automat mit Eiern, Wurst, Geräuchertem, Käse, Nudeln.
    • Facebook: Milchtankstelle-Lauberger
  • Luftns Milchtankstelle
  • Hofladen Kirsch
    • Jägerweg 1, 93173 Wenzenbach – Gonnersdorf
    • Milch für 1€/Liter (Öffnungszeiten beachten!)
    • Selbstbedienungs-Hofladen: Eier, Kartoffeln, Fleisch, Wurst, Joghurt, Käse, Nudeln, Honig und Marmelade
    • Öffnungszeiten: Täglich von 7 bis 21 Uhr. Die Milchtankstelle steht im Hofladen und ist nur während der Öffnungszeiten zugänglich!
    • Webseite: http://hofladen-kirsch.de/
  • Milchquelle Paulushof
    • Leonhardstraße 7, 93164 Weißenkirchen (Gemeinde Laaber)
    • Milch für 1€/Liter
    • Eier aus dem mobilen Hühnerstall (3€ für 10 Eier)
    • Kartoffeln (aktuell 2,50€ für 2,5kg, 2 Sorten)
    • Instagram: Milchquelle Paulushof

Vielen Dank an Julia und Andreas für die Hinweise zu weiteren Milchtankstellen!

Update am 30.12.2019: Hab an Weihnachten eine neue Milchtankstelle entdeckt: Den Paulushof in Weißenkirchen, gleich neben Waldetzenberg (zwischen Pollenried und Deuerling).

Was wäre wenn die Zeitumstellung abgeschafft wird?

Bei der Diskussion um eine Abschaffung der Zeitumstellung ist es aus meiner Sicht wichtig, dass man sich klar macht, was die Zeitumstellung bewirkt und was die Alternativen wären. Für mich ist der größte Vorteil der Sommerzeit, dass man im Sommer Abends länger Zeit hat, das Tageslicht zu nutzen. Was wäre also, wenn man nicht mehr auf Sommerzeit umstellt, sondern immer auf „Winterzeit“ bleibt? Oder wie würde es sich auswirken, wenn das ganze Jahr die Sommerzeit gilt? Dazu habe ich eine kleine Übersicht gemacht, die für verschiedene Orte in Europa die Zeiten von Sonnenaufgang und Sonnenuntergang darstellt und einen direkten Vergleich der Alternativen ermöglicht. Die Seite gibt es für Städte in Deutschland (z.B. Berlin oder München) und auch einige andere europäische Hauptstädte wie Madrid oder Warschau. Man kann sich das ganze auch für die bürgerliche Dämmerung anzeigen lassen, das ist vereinfacht gesagt der Zeitraum, in dem es hell genug ist, um draußen zu lesen (mehr zu dem Thema bei Wikipedia).

Dampflok 52 8195-1 auf der Brücke bei Mariaort

Am 9. Juli 2016 war ein Sonderzug der Fränkischen Museums-Eisenbahn in Regensburg. Vormittags hab ich die Lok zu spät gehört, da war sie schon wieder weg zum Wasser auffüllen. Aber die Rückfahrt nach Nürnberg am Abend hat ganz gut zu meiner geplanten Radtour gepasst. So hab ich die Lok dieses Mal in Fahrtrichtung Nürnberg auf der Eisenbahnbrücke bei Mariaort fotografieren können. Dabei hab ich auch noch den Youtube-Eisenbahnfilmer ICE 91 Prinz Eugen getroffen, der das in seinen Monatsrückblick eingebaut hat (Viele Grüße zurück!).

Karfreitag im Lallinger Winkel

Das schöne Wetter am Karfreitag haben wir genutzt um die erste größere Wanderung in diesem Jahr zu machen. Für die Alpen ist es noch zu früh und selbst im Bayerischen Wald liegt in den höheren Regionen noch Schnee. Also musste ein Weg gefunden werden, den man um diese Jahreszeit schon gehen kann. Gefunden haben wir einen in „Wandern im Bayerischen Wald“ (Egon M.Binder, DuMont Reiseverlag). Tour Nr. 19 beschreibt einen Rundwanderweg rund um den Lallinger Winkel mit 13 Kilometern Länge und geschätzten 5 Stunden Gehzeit. Die Tour beginnt in Lalling, etwa 15 Kilometer östlich von Deggendorf und ist wegen der Südlage bereits ab April möglich (sagt der Wanderführer). Dem können wir nur zustimmen, denn vom vielen Schnee war schon fast nichts mehr übrig. Nur zwischen Panholling und dem Gunther-Stein war wegen Waldarbeiten mit schwerem Gerät der Weg nicht so ideal und teils nicht als solcher zu erkennen. Vielleicht war das der Grund, warum wir den offiziellen Wanderweg kurzzeitig aus den Augen verloren haben und schließlich den Guntherstein von Osten aus erreicht haben. Geplant wars anders, hat aber trotzdem funktioniert. Dazu noch ein paar Fotos, viel Spaß damit.

Frühlingsanfang in Langres

Letztes Wochenende waren wir in Langres, einer kleinen Stadt zwischen Nancy und Dijon. Bekannt ist Langres als die Geburtsstadt des Schriftstellers und Philosphen Diderot. Und vielleicht auch wegen dem Käse aus dieser Stadt, der, man glaubt es kaum, Langres-Käse heißt. Als Unterkunft diente die Gîte „Le grand Séminaire“,  Diese liegt westlich von Langres an einem Hügel mit schönem Blick auf die Stadt. Die sehr freundlichen und hilfsbereiten „Vermieter“ wohnen gleich im Haus daneben.

In und um Langres gibt es ab Beginn der Touristen-Saison (Anfang März) einige Museen, Handwerksbetriebe, Brauereien und Brennereien zu besichtigen. Einen Übersichsplan dafür bekommt man beim Office de Tourisme in Langres (auch auf deutsch und englisch). Wegen des wunderbaren Wetters haben wir uns aber auf Outdoor-Aktivitäten beschränkt. Frühlingsanfang in Langres weiterlesen

Die Villa in der Toskana

Nach einem ersten Stau zwischen Bozen und Trento und mehreren weiteren Staus bis Bologna sind wir dann doch irgendwann bei unserer Villa nahe Arezzo angekommen. Erwartet hatten wir ein Haus in ruhiger Lage, mit schönen Zimmern und einem großen Pool: Unsere Erwartungen wurden übertroffen! Eine wunderbare Villa zwischen Olivenbäumen mit einer traumhaften Aussicht auf das Val di Chiana und die auf dem Nachbarhügel gelegene Ortschaft Civitella. Dieses Haus (gebucht über sonnigetoskana.de) können wir auf jeden Fall weiterempfehlen!

Bei Temperaturen über 30°C haben wir nicht gerade viele Ausflüge unternommen. Die meiste Zeit waren wir am, im oder in der Nähe des Pools. Die Nicht-im-Wasser-Zeit am Nachmittag hab ich damit verbracht, die Bibel nach Biff zu lesen (auf Empfehlung von Mr.R. aus M.), ein ziemlich lustiges Buch.

Zweimal konnten wir uns dann doch von unserem Casa trennen: Ein Nachmittag am Lago Trasimeno mit einer Schifffahrt zur Isola Maggiore und anschließend ein Abend in Perugia. Außerdem ein kurzer Ausflug nach Arezzo. Und wir haben bewiesen, dass drei Männer in weniger als 105 Minuten nach Arezzo fahren und einkaufen können, ohne etwas zu vergessen.

Am letzten Abend in unserer Villa hat uns auch hier ein Gewitter erwischt, fast so wie in Briol. Diesmal gab’s auch Hagel und einen kurzen, aber heftigen Sturm: Unser Pavillon am Pool hat’s leider nicht überlebt.

Von Briol in die Toskana

Gleich nach dem Frühstück sind wir am Samstag in Richtung Barbian gewandert, um von dort in die Toskana weiterzufahren. Diesmal gings nicht über den Wasserfall, sondern über Bad Dreikirchen und einen Trimm-Dich-Pfad auf kürzestem Weg zum schiefen Kirchturm von Barbian. Nicht nur Pisa hat ein in Schräglage geratens Bauwerk, auch Barbian verfügt über eine solche baumeisterliche Glanzleistung.

Zu unserem Zimmer in Briol wurde bisher ja noch gar nichts erwähnt. Das will ich jetzt nachholen: Untergebracht waren wir nicht im Haupthaus, sondern in der etwa 10 Minuten talabwärts liegenden „Dependance“. Die Zimmer sind schlicht, aber sehr schön eingerichtet. Ich denke das entspricht genau dem Stil der Zimmern im Haupthaus. Kanne und Blechschlüssel ersetzen das Waschbecken im Zimmer, fließend Wasser (inkl. einer sauberen Dusche) gibt’s nur am Gang. Wir hatten einen Balkon nach Osten und konnten übers Eisacktal hinweg die gegenüberliegenden Berge sehn (jedenfalls das, was nicht vom Bäumen verdeckt wurde). Zwei Nachteile hat das Nebenhaus: Um zum Frühstück zu gelangen, muss man erstmal 10 Minuten recht steil den Berg hinauf. Und wenn es abends um etwa zehn vor sieben zu regnen beginnt, muss man trotzdem raus: Denn das Essen wird pünktlich um sieben serviert. Wir hatten Glück: Das Gewitter hat am Freitag abend erst richtig begonnen, als wir schon wieder zuhause waren. Begleitet wurden wir beim Abstieg nach dem Essen von einer recht anschmiegsamen Katze, die wohl schon vorher wusste, dass wir sie mit Schinken füttern, wenn Sie bis zur Depandance neben uns her läuft.

Von Briol zum Rittner Horn

An unserem ersten kompletten Tag sind wir von Briol aus zum Rittner Horn gewandert. Auch hier war der Weg einwandfrei beschrieben. Wir hatten zwar eine Wanderkarte (Tabacco Nr. 40, Sarntaler Alpen), aber die ausgedruckten Karten von suedtirol.info (sehr nützlicher Tourenplaner) hätten auch gereicht. Die Tour war wesentlich weniger anstrengend als der Tag zuvor, was zum einem an der geringeren Steigung, hauptsächlich aber am deutlich leichteren Gepäck lag. Nach genau 3 Stunden und 950 Höhenmetern haben wir den Gipfel erreicht, von dem aus man eine beeindruckende, weite Aussicht hat.

Oben am Gipfel haben wir dann zum ersten Mal an diesem Tag andere Wanderer getroffen. Die meisten hatten offensichtlich den einfachen Weg genommen und waren mit der Seilbahn von Pemmern aus bis 200 Höhenmeter unterhalb des Gipfels gefahren.

Auf den Bänken vor dem Rittner-Horn-Haus, kann man dann die Aussicht genießen und – ganz wichtig – Brotzeit machen. Die Marillenknödel können wir auf jeden Fall empfehlen, auch wenn ich nicht sicher bin, ob es die täglich gibt (standen nicht auf der Karte, sondern nur angeschrieben auf einer Tafel).

Während wir auf unsere Marillenknödel gewartet haben, hat es leicht zu regnen begonnen, so dass wir uns nach dem Essen recht zügig wieder auf den Weg nach unten gemacht haben. Wegen der etwas unsicheren Wettersituation sind wir den gleichen Weg wieder ins Tal gegangen, da es dort immer mal wieder Almhütten gab, bei denen wir uns hätten unterstellen können. Das Wetter hat aber gehalten, so dass wir nach unter 2 Stunden wieder in Briol waren.

Abends gab es wieder ein sehr leckeres Menü: Zur Vorspeise ein griechischer Salat, danach eine Kartoffel-Sellerie-Suppe. Als Hauptspeise gab es Tagliatelle mit Lachs und Rucola und als Nachspeise Eis. Nachts gab es dann das heftigste Gewitter, dass ich bisher erlebt habe: Nur ein paar Sekunden zwischen den Blitzen, die das Zimmer taghell erleuchteten und Donner, von denen die Türen und Fenster im ganzen Haus gewackelt haben.